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Eschenpollen-Allergien
Die Pollen der Esche (lat. Fraxinus excelsior, F. angustifolia, F. ornus) enthalten mäßig starke bis starke Allergene.
Es gibt starke Kreuzreaktionen mit dem Ölbaum. Sowohl Ölbaum als auch Esche reagieren mit Pollen von Forsythie, Liguster, Jasmin sowie mit Flieder, wenn man direkten Kontakt mit ihm hat, also etwa an der Blüte riecht.
Kreuzreaktionen mit Nahrungsmitteln sind nicht bekannt.
Eschen können mächtige Bäume von bis zu 40 Metern Höhe werden. Sie lieben feuchte Standorte.
Die Blühsaison der Esche ist relativ kurz. Die Saison beginnt im März und dauert bis April. Sie richtet sich nach der Wetterentwicklung und nach der geographischen Breite.
Der Pollenflug der Esche fällt mit dem der Birke zusammen. Patienten, die im Frühling unter Heuschnupfen leiden, können neben Birkenpollen auch auf Eschenpollen reagieren. Bleibt die Allergie gegen Eschenpollen unentdeckt, führt eine Spezifische Immuntherapie (SIT) gegen Birkenpollen nicht zu Beschwerdefreiheit. Daher empfiehlt es sich, bei einer geplanten SIT gegen Baumpollen auch auf Eschenpollen zu testen.
Genaue Pollenflugangaben zu Eschen- und anderen Pollen siehe unter: Pollenflug-Gefahrenindex des DWD.
Allgemeine Informationen zu Pollenallergenen finden Sie auf Allum unter “Pollenallergie”.
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Literaturquellen
- CD: Prof. Jäger Alles über Pollenallergie epi& ALK-ABELLO Wien Österreich 1999
- Bossert J, Grimm-Sachs V, Jaekel D, Thum-Oltmer S: Zur Bedeutung der Eschenpollenallergie. In: Allergo J 16, 2007, S. 58.
- Belastung mit Eschenpollen: https://www.polleninfo.org/DE/de/allergenbelastung-karte.html (online nicht mehr verfügbar)
Autor/innen: Dr. S. Schmidt
Zuletzt aktualisiert: 13.01.2024