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Schimmelpilze
Schimmelpilzbefall: ein relevantes Innenraumschadstoff-Problem
Schimmelpilze sind überall verbreitet. Sie kommen in allen verrottenden organischen Materialien vor. „Schimmelpilzfreie Räume gibt es nicht, aber das Wachstum von Schimmelpilzen in Innenräumen sollte vermieden werden“ (Herr et al. 2013).
Allergenträger der Schimmelpilze sind ihre Fortpflanzungsformen: die Schimmelpilzsporen. Sie werden von unterschiedlichen Schimmelpilzarten zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlicher Menge freigesetzt.
Das Schimmelpilzwachstum wird hauptsächlich durch Feuchtigkeit, Nährstoffangebot und Temperatur bestimmt.
Erfahrungsgemäß wird die Schimmelpilzproblematik ab einer dauerhaften relativen Luftfeuchte über 73 % relevant.
Woher kommt der schimmelige Geruch beim Schimmelpilzbefall?
Ursächlich für den Geruch können verschiedene Quellen sein: Feuchtigkeit, geruchsbildende Stoffe (VOC; MVOC), die durch die am Schimmelpilzbefall beteiligten Mikroorganismen entstehen, und zusätzliche Geruchsstoffe (z.B. Chlornaphthalin).
Die gebildeten Geruchsstoffe haben unterhalb der Reizschwelle (liegt i.d.R. oberhalb der Geruchsschwelle und wird in Innenräumen praktisch nicht erreicht) keine toxische Wirkung.
Die einzig denkbaren Auswirkungen sind Befindlichkeitsstörungen (Wiesmüller et al. 2013).
Welche Materialien können Schimmelpilze im Innen- und Außenraum als Nährboden nutzen?
- Diverse Holzarten, Spanplatten
- Papier, Pappe, Karton
- Tapeten, Tapetenkleister
- Kunststoffe, Gummi, Silikon
- Teppichböden
- Kleber für Fußbodenbeläge
- Farben, Lacke
- Leder
In Studien konnte mindestens ein Schimmelpilzgift (Mykotoxin) in ca. 60% der Baumaterialien nachgewiesen werden. Man kann daher davon ausgehen, dass Mykotoxine in 2/3 der Fälle von Schimmelpilzen stammen, die Baumaterialien als Nährboden nutzen (Fischer 2012).
Schimmelpilze können auch auf Materialien wachsen, die an sich keine Nährstoffe bieten (z.B. Glas). Dieses wird durch die Ablagerungen von organischen Partikeln und Stäuben aus der Luft möglich (UBA 2012).
Wie ist das Verhältnis zwischen der inhalativen und oralen Schimmelpilzaufnahme zu sehen?
Über die Rolle von Schimmelpilzen bei der Aufnahme über Lebensmittel gibt es nur wenige Informationen, obwohl Menschen über verschimmelte Lebensmittel eine Reihe von Toxinen (Giften) aufnehmen. Die Toxinkonzentration verschimmelter Lebensmittel kann weit über der Schimmelkonzentration im Innenraum liegen. Allerdings ist eine inhalative Aufnahme anders zu bewerten, als eine orale Aufnahme (Wiesmüller et al. 2012).
Schimmelpilzbefall in der Außenluft und im Innenraum
Der Kontakt mit Sporen in der Außenluft lässt sich nicht völlig vermeiden. Und: Die Außenluft-Schimmelpilzkonzentration ist stark von den Witterungsbedingungen und der Jahreszeit abhängig.
Eine bisweilen unterschätzte Ursache erhöhter Sporen- und Pilzkonzentrationen in der Außenluft sind Laubbläser in Aktion. Sie erzeugen nicht nur Lärm, sondern wirbeln auch Tierkot, Allergene, Pilzsporen, Bakterien und Pollen auf. In der Umgebung von Krankenhäusern (immunsupprimierte Patienten!) sollten sie nicht betrieben werden.
In den Innenräumen kommt es durch Lüftung zum Teil zum Anstieg der Sporenzahl, allerdings entstehen bedeutsame Sporenbelastungen in Innenräumen meistens dann, wenn gute Wachstumsbedingungen eine stärkere Besiedelung ermöglichen. Diese Bedingungen bestehen bei hoher Luftfeuchtigkeit in den Räumen oder wenn es zu Flüssigkeitsabsonderung in schlecht belüfteten Bereichen (Holzverkleidung, Möbel) kommt (Schata 1995, Wichmann 1995).
Ursachen von erhöhter Feuchtigkeit im Innenraum:
Direkter Eintrag der Feuchtigkeit über:
- „Defekte Dächer (insbesondere Flachdächer), Dachrinnen, Fallrohre
- Risse im Mauerwerk
- Ungenügendes Austrocknen nach Baumaßnahmen
- Wassereintritt infolge Rohrbrüchen, Überschwemmungskatastrophen etc.“ (UBA 2012)
Nicht ausreichende Raumluftabfuhr durch:
- „Unsachgemäßes Heizen und Lüften, insbesondere in „luftdichten“ Gebäuden.
- Kondensation (Tauwasserbildung) von Luftfeuchte im Bereich von „kalten“ Wänden, die wegen unzureichender Wärmedämmung in manchen Altbauten ein Problem darstellen. Baufehler wie Wärmebrücken führen ebenfalls in Neu- und Altbauten zur Wasserdampfkondensation entlang der Bauschadensbereiche“ (UBA 2012)
Messung der Feuchtigkeit:
Die Feuchtigkeit in der Wohnung kann man selbst mit einem Hygrometer messen, welches eine Orientierung bietet. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 65 und 70% liegen (im Winter eher weniger).
Hinweis: Grundsätzlich sollte die Messung der Luftfeuchte in räumlicher Nähe zur fraglichen Wand erfolgen.
Schimmelpilzmessung im Innenraum: Ist die Wohnung belastet?
Sehr viele Störfaktoren können die Messung von Schimmelpilzbelastungen in Wohnungen beeinflussen (Sammel- und Messmethode, Anzüchtungsmethode, Klimafaktoren, Wohnraumfaktoren). Trotz dieser Einschränkungen sind Sporenmessungen in der Innenraumluft im Vergleich zur Außenluft geeignet, zwischen pilzbelasteten und -unbelasteten Wohnungen zu unterscheiden.
Um “falsch negative” Ergebnisse (= Schimmel ist vorhanden, er wird aber durch die Messung nicht erkannt) zu vermeiden, sollte bei der Messung eine standardisierte Staubaufwirbelung stattfinden (Baudisch et al. 2011).
Eine Suche nach einer Schimmelquelle im Innenraum ist vorzunehmen, wenn Werte von ca. 100 KBE/m3 über einer unbelasteten Außenluft gemessen werden und in der kälteren Jahreszeit (Monate 9-12 und 1-3) Werte von ca. 250 KBE/m3 (Schimmelpilzmischflora) überschritten werden (Senkpiel 2000). Die Maßeinheit KBE/m3 bedeutet “Koloniebildende Einheiten pro Kubikmeter” und ist eine Maßzahl für die Menge der auf einem Nährmedium gewachsenen Keime pro Kubikmeter Luft. Diese Maßeinheit ist für die Messungen von Raumluftproben verwendbar und gängig. Sie ist natürlich auch verwendbar ohne genaue Definition der gefundenen Keime, da nur Kolonien gezählt wurden ohne genaue Unterscheidung der Arten.
Die Arten der gewachsenen Kolonien hängen von den verwendeten Nährmedien ab und lassen sich durch weitere Untersuchungen genauer bestimmen. Veröffentlichte Messungen im Rahmen von Studien in verschiedenen Regionen Deutschlands weisen sehr große Streubreiten der gefundenen Messwerte auf und zeigen, dass die oben genannten Orientierungswerte oft überschritten werden (zum Beispiel Untersuchung in Süddeutschland (Baden-Württemberg) 377 untersuchte Wohnungen Mittelwert der Gesamtkonzentration der Schimmelpilze in der Innenraumluft 135 KBE/m3 (Bereich 5-17000 KBE/m3) und in der Außenluft 145 KBE/m3 (Bereich 15-2900 KBE/m3).
Auf der Grundlage dieser Messungen wurde als vorläufiger Richtwert für Süddeutschland für eine Innenraumbelastung mit Schimmelpilzen von 500 KBE/m3 über der gemessenen Außenluftbelastung festgelegt (Jovanovic 2000). Bei sichtbarem Schimmelpilzbefall der Wände ist von einer erhöhten Belastung auch der Innenraumluft auszugehen. Abklatschpräparate geben aber nur Auskunft über die Art der Schimmelpilze, die in diesem befallenen Areal vorhanden sind. Die Raumluftbelastung kann durch das von der Anfragenden berichtete Ergebnis nicht abgeschätzt werden.
In der Forschung werden derzeit empfindlichere Testsysteme entwickelt. Sie arbeiten mit polyklonalen Antikörpern. Durch den Einsatz der Antikörper ist sowohl eine hohe Spezifität als auch Sensitivität möglich. Die Systeme befinden sich in der Erprobung und sind noch nicht auf dem Markt erhältlich.
Zur Lokalisation von Schimmelpilzen werden immer häufiger auch Schimmelpilzspürhunde eingesetzt. Durch die Freisetzung flüchtiger organischer Verbindungen ist es einem trainierten Hund möglich Schimmel zu „erschnüffeln“.
Häufigkeit von Feuchtigkeit und Schimmel im Innenraum
Es wird geschätzt, dass ca. 20% der Haushalte weltweit ein Problem mit Feuchtigkeit oder sichtbarem Schimmel in ihrer Wohnung haben.
Innerhalb der Länder variiert diese Zahl jedoch stark. Schätzungen zufolge sind 10-50 % der Innenräume in Europa, Nordamerika, Australien, Indien und Japan betroffen. In Flusstälern oder Küstengebieten liegt die Prozentzahl deutlich höher (WHO 2009).
Beruflich bedingte Schimmelpilzexposition
Folgende Tätigkeiten haben ein erhöhtes Risiko für eine berufliche Schimmelpilzexposition (Wiesmüller et al, 2016):
- Abfallwirtschaft (Müllabfuhr, Mülltrennung, Müllverbrennung, Wertstoffsortierung)
- Personen, die Schimmelpilze in Innenräumen messen und/oder sanieren
- Bibliothekare und Archivare
- Landwirte (Umgang mit Heu, Stroh und Tierfutter)
- Gärtner und Floristen
- Müller und Bäcker
- Brauereiarbeiter und Winzer
- Papier- und Holzerzeugung
- Wartung von Klimaanlagen
Sanierung von Wohnungen mit Schimmelpilzbefall
Werden in einer Wohnung eindeutig Schimmelpilze nachgewiesen, muss dringend saniert werden. Das gilt vor allem, wenn sich Personen mit erhöhtem Allergierisiko in den Räumen aufhalten oder aber Personen mit geschwächtem Immunsystem (körpereigene Abwehr). Das können zum Beispiel Patienten sein, die nach einer Organtransplantation oder wegen eines Immundefektes Medikamente nehmen müssen (Brunekreef 1997; Pirhonen 1996).
Die Einleitung der Sanierungsmaßnahme muss vom Besitzer des betroffenen Objektes ausgehen, sowohl im privaten, als auch im öffentlichen Bereich.
Der Aufwand der Sanierung sollte dem Ausmaß des Schadens und der Raumnutzung angepasst werden. Zudem kommt es auch auf den Untergrund an, auf den sich der Schimmel festgesetzt hat. So kann bei glatten Oberflächen (z.B. Glas) i.d.R. eine „normale“ Reinigung mit Haushaltsreinigern erfolgen (UBA 2012).
Lüftungsmaßnahmen zur Senkung der Luftfeuchtigkeit:
- Erstrangige Maßnahme ist es, die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu verringern. Der Wert sollte unter 65 Prozent liegen. Meist ist dies durch gutes Lüften zu erzielen. Ab circa 80 bis 85 Prozent relativer Luftfeuchte beginnt sich Schimmel zu bilden.
- Kritisch sind Bereiche mit mangelndem Luftaustausch. Hinter Schränken, Bildern, Vorhängen, Holzvertäfelung sollte immer ein Abstand von mindestens fünf Zentimetern bis zur Wand bleiben. Auch zwischen Möbelstücken, Boden oder Decke muss ausreichend Abstand sein, damit die Luft zirkulieren kann.
- In unseren Breiten ist es eher schwierig, die Luftfeuchtigkeit auf die gewünschten Werte (45 bis 55 Prozent) herunterzubringen. Deshalb scheidet eine zusätzliche Luftbefeuchtung in der Regel aus. Luftbefeuchter sollten also nicht verwendet werden. Auch in Klimaanlagen gedeihen Schimmelpilze – selbst, wenn die Klimaanlagen gut gewartet sind.
Reinigungsmaßnahmen:
- Der Schimmelpilz sitzt immer tief im Material. Auch nach einer vorläufigen Behandlung ist der Pilz noch vorhanden. Auf der Oberfläche kann nur der Fruchtkörper entfernt werden.
- Maßnahmen gegen Hausstaub machen Schimmelpilzen das Leben schwer, da durch den Staub die Sporen verteilt werden (Wanner 1994; Wichmann 1995).
- Hausmittel zur Schimmelbekämpfung wie Essigessenz, Spiritus (Ethanol), Isopropanol (Isopropylalkohol) oder Salmiakverdünnung helfen kurzfristig, sind aber keine Dauerlösung. Die Wirkung hält etwa vier bis acht Wochen an. Bei dem Einsatz von Bekämpfungsmitteln sollten die Verpackungshinweise zum Arbeitsschutz beachtet werden.
- Alkohol: Isopropylalkohol kann direkt auf befallene Flächen gestrichen werden; Brennspiritus sollte man mit etwas Wasser verdünnen (Verhältnis 3 zu 1). Nach dem Trocknen sollte die Fläche erneut behandelt werden. Der Vorteil von Alkohol ist, dass sich dieser verflüchtigt. Allerdings besteht bei Alkohol Brandgefahr, daher sollte nach der Anwendung gut gelüftet werden.
- Wasserstoffperoxid (H2O2) wirkt oxidierend. Das bedeutet er verwandelt sich nach dem Auftrag in Wasser und Sauerstoff. Wie auch bei Alkohol sollte Wasserstoffperoxid mehrmals aufgetragen werden. Stiftung Warentest empfiehlt eine dreiprozentige Lösung, denn Lösungen mit einer höheren Konzentration sind zwar wirksamer, können aber auch Hautreizungen auslösen.
- Anti-Schimmelpräparate (Fungizide) wirken ebenfalls nur circa sechs bis acht Wochen lang. Von Nachteil ist, dass der Wirkstoff eingeatmet werden und so auf Mensch und Tier wirken kann. In 2014 testete Stiftung Warentest 20 Sprays und Lösungen. Alle Mittel töteten Schimmelpilze ab, allerdings waren nicht alle unbedenklich.
- Natriumhypochlorit: Anti-Schimmelpräparate mit Natriumhypochlorit erfüllen zwar ihren Zweck, belasten jedoch durch die Freisetzung von „Aktivchlor“ die Luft. Derartige Mittel sollten nicht mit sauren Reinigern kombiniert werden.
- Biozide/ Fungizide: Hier werden Benzalkoniumchlorid und Didecyldimethylammoniumchlorid in Anti-Schimmelpräparaten eingesetzt. Im Test zeigten diese Mittel eine vorbeugende Wirkung. Schädliche Nebenwirkungen und Umweltbelastungen hielten sich in Grenzen (Stiftung Warentest 2014).
- Manche Hersteller von Desinfektionsmitteln behaupten, dass durch die Anwendung des Mittels die von Schimmelpilzen produzierten giftigen Komponenten abgetötet werden. Da die Wirkmechanismen jedoch sehr unterschiedlich sind, sollten die Hersteller aufzeigen, in welchem Maß welche Toxine unter realen Bedingungen abgebaut werden. Die Abbauprodukte aus Desinfektionsmitteln können auch problematischer sein, als die eigentlichen Ausgangsprodukte (Wiesmüller et al. 2012).
Renovierungsmaßnahmen:
- Verputz abklopfen, da Pilze in inaktiver Form weiter vorhanden sind, auch wenn sie nicht sichtbar sind.
- Befallenes Holz oder Textilien entfernen, weil man sie vom Pilz kaum befreien kann.
- Silikonfugen sollten vollständig entfernt und erneuert werden. Sie dienen den Pilzen als Nährbasis. Spritzwasserbereiche sollten nach der Benutzung trocken gerieben werden.
- Bäder sollten nicht von unten bis oben gefliest werden, da die Wände sonst keine Feuchtigkeit aufnehmen und zeitversetzt verdunsten können. Das führt dazu, dass sich nasse Zonen bilden.
- Problematisch sind auch Strukturtapeten oder mehrere Wandanstriche mit Dispersionsfarben übereinander.
- Bei alten Häusern und kalten Wänden ist häufig eine zusätzliche Wärmedämmung nötig, damit kein Schimmelpilz entsteht.
Weitere Maßnahmen:
- Die Raumtemperatur sollte um 20 Grad Celcius betragen (Wandtemperatur mindestens 16 Grad !).
- Blumenerde enthält Schimmelpilze. Deshalb verzichtet man besser auf Topfpflanzen, jedenfalls zumindest in den Schlafräumen.
- Lebensmittel können auch im Kühlschrank schnell von Schimmelpilzen befallen werden. Regelmäßig kontrollieren!
- Der Sammelbehälter für Bioabfälle ist täglich zu leeren und zu reinigen.
- Liegt erkennbarer Schimmelpilzbefall vor, sollte man Fachleute hinzuziehen und mit ihnen vor Ort konkrete Sanierungsmaßnahmen erarbeiten.
- Auch auf bauliche Mängel (schlechte Fassadendämmung, Wärmebrücken, schlechte Kellerabdichtung, undichtes Dach, verstopfte Regenrinnen) ist zu achten.
Die wichtigsten Sanierungsempfehlungen
- Die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung verringern.
- Regelmäßig und ausreichend lüften.
- Wer dem Hausstaub zu Leibe rückt, engt auch den Lebensraum für Schimmelpilze ein.
- Bauliche Mängel (schlechte Fassadendämmung, Wärmebrücken, schlechte Kellerabdichtung, undichtes Dach, verstopfte Regenrinnen) beseitigen.
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Literaturquellen
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- Umweltbundesamt (2015): Ratgeber Schimmel im Haus
Stiftung Warentest
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- 3. Internet: www.test.de . Dort über die Suchfunktion viele Tipps und Serviceangebote zum Thema Schimmel
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- Schimmelpilz.de. Forum zum Austausch von Tipps gegen Schimmelpilze. http://www.schimmelpilz.de/newforum/index.htm (online nicht mehr verfügbar)
- Schimmelpilz und Schimmelpilzallergie
Pina-Allergiebuch Kapitel 12.4 (Link kopieren und in Browser einfügen: http://www.allergie-asthma-online.de/12-allergieausloeser.php?hlink=11&slink=4#4) - Schimmelpilze und Gesundheit: Heft 2 der Zeitschrift "Umweltmedizin in Forschung und Praxis", Band 15 (2010).
- Schimmelentfernern und zur Schimmelsanierung: Artikel in der Zs. Öko-Test: Oktoberausgabe (2005) (S. 141 - 144) bzw. Märzausgabe (2007) (S. 120 - 123) sowie in der Zeitschrift TEST (Heft 3/2010, S. 65) der Stiftung Warentest.
Autor/innen: S. Höppner, M. A. Dr. S. Schmidt J. Kiel, M. Sc.