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Spätsommer und Frühherbst sind die Blütezeit für zahlreiche Pflanzen. Einige von ihnen sind giftig.
Auch wenn schwere oder tödliche Vergiftungen im Kindesalter mittlerweile selten geworden sind: Weil sie gerne alles ausprobieren und in den Mund stecken, können bei Kindern einige der farbenfrohen Beeren und Früchte zu Vergiftungen mit unterschiedlichen Schweregraden führen.
Gefährlich ist u. a. die Schwarze Tollkirsche (Atropa belladonna). Ab Juli bildet sie kirschgroße, schwarz-glänzende Beeren aus. Der Verzehr von 3-4 Beeren kann für Kinder bereits lebensgefährlich sein.
Der Kirschlorbeer mit seinen rot-violetten Beeren enthält zyanogene Glykoside und löst Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Schwindel aus, in extremen Fällen auch verminderte Atmung und Bewusstlosigkeit.
Wie kann man Kinder schützen?
Um Vergiftungen vorzubeugen, sollten Eltern und Betreuer Kinder früh dazu anhalten, keine unbekannten Beeren und andere Pflanzenteile zu essen, sondern immer vorab zu fragen.
Autor/innen: Prof. K. E. von Mühlendahl, U. Voss, M. A.
Zuletzt aktualisiert: 14.01.2024