Navigieren Sie über ein Lebensalter-/ Umwelt-Symbol, um etwas über die Besonderheiten dieses Entwicklungsabschnitts zu erfahren.
LÖSEMITTEL
LÖSEMITTEL
ETHANOL
ETHANOL
ZIGARETTEN
ZIGARETTEN
BLEI
BLEI
EMF
EMF
PHYTOÖSTROGENE
PHYTOÖSTROGENE
UV
UV
EIZELLE
MORULA
BLASTULA
EMBRYO
FÖTUS
NEUGEBORENES
SÄUGLING
KLEINKIND
JUGENDLICHER
ERWACHSENE
SENIOREN
enthält ca. 70 erwiesenermaßen krebserzeugende Stoffe.
TABAKRAUCH

Viele Stoffe sind plazentagängig. Mütterliches Rauchen während der Schwangerschaft führt zu einem niedrigeren Geburtsgewicht (Mangelgeburten), erhöht das Risiko für Fehlgeburten und Plötzlichen Kindstod, für Asthma und Atemwegsinfekte.
ist einerseits wichtig für die Vitamin-D-Bildung und damit
UV-LICHT

für das Knochenwachstum, andererseits kann übermässige UV-Bestrahlung zu Sonnenbränden, zu vorzeitiger Hautalterung, Trübung der Augenlinse und zu Hautkrebs führen. Sonnenbrände im frühen Kindesalter erhöhen deutlich das Risiko für den schwarzen Hautkrebs.

SENIORENALTER

ist hauptsächlich den aus Lebensgewohnheiten
Der nunmehr ausdifferenzierte Organismus eines Erwachsenen im

stammenden Einflüssen (Ernährungsstil, Rauchen, Alkoholkonsum) ausgesetzt.
SÄUGLINGE
bezeichnet man Kinder im ersten Lebensjahr.
Als
Parallel zum Körperwachstum laufen zahlreiche funktionelle Entwicklungsprozesse ab. In den ersten Lebenstagen und –wochen sind die Entgiftungs- und Stoffwechselprozesse noch nicht voll funktionsfähig. Im Gehirn geht es um die Synapsenbildung und die Ummantelung der Axone mit Lipiden (Myelinisierung). Einige Umweltstoffe (u.a. Blei, Quecksilber, polychlorierte Biphenyle) können hier in besonderer Weise neurotoxisch wirken. Der Belastung der Muttermilch muss daher besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
PHYTOÖSTROGENE
sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die sich

u.a. in Soja und Sojaprodukten und in Leinsamen wie auch in vielen anderen Pflanzen finden. Sie ähneln in Struktur und Wirkung dem Hormon Östrogen. Ihre Wirkung als „endokrine Disruptoren“ beim Menschen wird kontrovers diskutiert. (Eine ähnlich kontroverse Diskussion dreht sich um eine Anzahl anthropogener Umweltstoffe, beispielsweise Weichmacher auf Phthalatbasis).
NEUGEBORENE
bezeichnet man Kinder im ersten Lebensmonat.
Als
Parallel zum Körperwachstum laufen zahlreiche funktionelle Entwicklungsprozesse ab, im Gehirn beispielsweise die Synapsenbildung und die Ummantelung der Axone mit Lipiden (Myelinisierung). Einige Umweltschadstoffe (u.a. Blei, Quecksilber, polychlorierte Biphenyle) können hier in besonderer Weise neurotoxisch wirken.
MORULA
(„Maulbeeerkeim“) ist ein frühes Stadium der
Die
Embryonalentwicklung. Sie entwickelt sich innerhalb weniger Tage aus der befruchteten Eizelle. Bezüglich schädigender Einflüsse gilt das „Alles-oder-Nichts-Prinzip“ (Absterben oder - zumeist unbeeinträchtigtes - Weiterleben).
LÖSEMITTEL
wirken neurotoxisch. Im Wohnumfeld sind
Viele
Reinigungsbenzin und Fleckentferner, Verdünner für Farben und Lacke sowie einige Kosmetika (Nagellackentferner) und lösemittelhaltige Klebstoffe von Bedeutung.
KLEINKIND
bezeichnet man Kinder vom zweiten bis zum sechsten
Als
Lebensjahr. Weiterhin laufen parallel zum Körperwachstum zahlreiche funktionelle Entwicklungsprozesse ab. Die Ummantelung der Axone mit Lipiden (Myelinisierung) wird erst im zweiten Lebensjahrzehnt vollständig abgeschlossen. Einige Umweltschadstoffe (u.a. Blei, Quecksilber, polychlorierte Biphenyle) können in besonderer Weise neurotoxisch wirken. Epidemiologische Daten deuten auf eine besondere Empfindlichkeit gegenüber niederfrequenten Magnetfeldern und UV-Licht (gemeint sind Sonnenbrände im frühen Kindesalter) hin.

PUBERTÄTSENTWICKLUNG

sind von besonderer Bedeutung.
Wachstum, psychische und etwa ab dem zehnten Lebensjahr die

Der Einfluss natürlicher und anthropogener Umweltstoffe mit einer möglichen endokrinen Wirkung wird derzeit kontrovers diskutiert. In diesem Entwicklungsabschnitt gewinnen Lifestyle-Einflüsse (Rauchen, Alkoholkonsum, Solarienbesuche usw.) an Bedeutung.
FÖTALZEIT
umfasst die 6 Schwangerschaftsmonate vor der
Die
Geburt. Störungen führen in der Regel nicht mehr zu Fehlbildungen, sondern zu Verlusten an Organsubstanz und Organstrukturen.
(„Ethanol, Ethylalkohol“), der während der Schwangerschaft
ALKOHOL

konsumiert wird, gelangt über die Plazenta zum Embryo und kann das Kind vorgeburtlich bereits in solchen Mengen schädigen, die für eine nichtschwangere Frau als unbedenklich gelten. Das Fetale Alkoholsyndrom (FAS), auch Alkoholembryopathie genannt, führt zu leichten bis hin zu sehr schweren Intelligenzdefekten, Verhaltensstörungen, Kleinwuchs und Organfehlbildungen.
ERWACHSENEN
Der nunmehr ausdifferenzierte Organismus eines
ist Belastungen aus der Arbeitswelt und den aus Lebensgewohnheiten stammenden Einflüssen (Ernährungsstil, Rauchen, Alkoholkonsum) ausgesetzt.
ELEKTROMAGNETISCHE FELDER
, wie sie z.B. von
Darüber, ob
Stromleitungen oder von Mobiltelefonen ausgehen, gefährlich oder schädlich sind, streitet man sich seit Jahren. Bisher ist kein Wirkmechanismus bekannt, der einen Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und (elektro)magnetischen Feldern erklären könnte.
EMBRYONALZEIT
umfasst das erste Schwangerschaftsdrittel.
Die
Etwa vom 15. – bis zum 40. Schwangerschaftstag bilden sich die Organe heraus. Da hier komplizierte Entwicklungsmechanismen ablaufen, ist der Organismus in dieser Zeit besonders empfindlich. Störungen führen zu sehr spezifischen Missbildungsmustern. Etwa 10 Prozent aller Fehlbildungen können auf Umwelteinflüsse (im weiteren Sinne) zurückgeführt werden. Hierzu gehören Alkohol, Tabakrauch, ionisierende Strahlen, Fehlernährung und Infektionen.
BEFRUCHTETE EIZELLE
(Zygote) entsteht aus der
Die
Verschmelzung zweier Keimzellen, einer Ei- und einer Samenzelle.
BLEI
bei chronischer Einwirkung oder
Bereits in kleinen Dosen übt
Speicherung im Körper eine schädigende Wirkung auf das Nerven- und Blutbildungssystem sowie auf die Nieren aus. Das Nervensystem der Kinder ist gegenüber Blei besonders empfindlich. Eine Schwellenkonzentration, unterhalb der eine Bleibelastung sicher unschädlich ist, konnte bisher nicht gefunden werden.
BLASTULA
(„Blasenkeim“) entsteht aus der Morula. Bezüglich
Die
schädigender Einflüsse gilt das „Alles-oder-Nichts-Prinzip“ (Absterben oder - zumeist unbeeinträchtigtes - Weiterleben).

Wer ist besonders empfindlich und wann?

Die Entwicklung vor der Geburt und von Kleinkindern ist besonders störanfällig: Manche Umweltstoffe, die später eher unbedenklich sind, können Fehlbildungen hervorrufen oder die Funktionen und das Wachstum von Organen dauerhaft schädigen. Die Schädigung ist oft dosisabhängig.