Zähne
Vollblut
Urin
Speichel
Serum
Muttermilch
Haare
Fettgewebe
Atemluft
ZÄHNE

(genauer: Milchzähne) können etwas über zurückliegende kumulative Bleibelastungen sagen.
BLUT
analysiert werden.
Viele Umweltstoffe und ihre Stoffwechselprodukte können im (venösen)

Je nach Fragestellung zieht man hierfür Vollblut, Plasma oder das Blutserum heran. Die Blutproben müssen vor Blutgerinnung
und unabsichtlicher Kontamination (z.B. auch durch das Probennahmegefäß) geschützt werden.

URIN
Viele wasserlösliche Umweltstoffe und ihre Stoffwechselprodukte können im


analysiert werden. Je nach Fragestellung zieht man hierfür Spontanurin, Morgenurin oder Sammelurin heran. Oftmals wird das Analyseergebnis auf den Creatiningehalt oder die Urindichte bezogen, um Messungen besser vergleichbar zu machen.
SPEICHEL

wird eher selten für Untersuchungen verwendet. Ein (Negativ-) Beispiel ist der Speichel-Amalgamtest.
BLUTPLASMA ODER -SERUM
Viele Umweltstoffe und ihre Stoffwechselprodukte können im

analysiert werden. Die Plasma- bzw. Serumproben müssen vor unabsichtlicher Kontamination (z.B. auch durch das Probennahmegefäß) geschützt werden.
MUTTERMILCH

ist eine gute Matrix für viele fettlösliche Stoffe. Allerdings steht sie „nur anlassbezogen“ zur Verfügung. Für die Beurteilung von Messwerten ist von Bedeutung, wie oft und wie lange früher bereits gestillt wurde.
HAARE

sind einfach zu entnehmen und zu lagern. Eine Analyse „der Länge nach“ kann zurückliegende Belastungen aufzeigen. Nachteilig sind die leicht mögliche Kontamination von außen, die mangelnde Standardisierung und das Fehlen von Beurteilungswerten. Haaranalytik ist praktisch nur bei Tabakrauch, Drogen und Methylquecksilber sinnvoll.
FETTGEWEBE

ist eine gute Matrix für viele fettlösliche Stoffe. Allerdings steht diese Probenmatrix nicht routinemässig zur Verfügung.
AUSATEMLUFT
können leicht
In der

flüchtige Stoffe (Lösemittel wie z.B. Perchlorethylen, Ethanol) bestimmt werden. Außer beim Alkoholtest hat diese Methode jedoch kaum praktische Bedeutung erlangt.
AMALGAM
BLEI
BISPHENOL A
FLÜCHTIGE ORGANISCHE
VERBINDUNGEN
HOLZSCHUTZMITTEL PCP
KUPFER
NIKOTIN
ORGANISCHES QUECKSILBER
PCB
PYRETHROIDE
SELEN
WEICHMACHER DEHP
Urin
Serum
Speichel
Vollblut
AMALGAM
Urin
Serum
Zähne
Vollblut
BLEI
Urin
Serum
BISPHENOL A
Atemluft
Urin
Speichel
FLÜCHTIGE ORGANISCHE
VERBINDUNGEN
Urin
Serum
HOLZSCHUTZMITTEL PCP
Urin
Serum
KUPFER
Urin
Serum
Haare
NIKOTIN
Urin
Vollblut
ORGANISCHES QUECKSILBER
Haare
Urin
Serum
PCB
Urin
Serum
PYRETHROIDE
Urin
Serum
Speichel
SELEN
Urin
WEICHMACHER DEHP

Worin kann man Umweltstoffe messen?

Blut, Urin oder Speichel: Welches Untersuchungsmaterial am Besten geeignet ist, hängt vom gesuchten Stoff ab und muss vorab sorgfältig bedacht werden. Z.B. findet man fettlösliche Substanzen im Fettgewebe und in der Muttermilch, nicht aber im Speichel oder Urin.
Die Ampel zeigt an, ob eine Körperflüssigkeit/ein Körpergewebe
für die Messung des Umwelstoffs und seiner Stoffwechselprodukte
geeignet, bedingt geeignet oder ungeeignet ist.
nicht geeignet
bedingt geeignet
gut geeignet
Navigieren Sie über Bildsymbole, um mehr über die Probearten beim Human-Biomonitoring zu erfahren. Wenn Sie über die Umweltstoffe (links) navigieren, bekommen Sie geeignete Untersuchungsmatrizes angezeigt.